26.1.2017 |
Sitzung des Forums Wissenschaft der Europäischen Metropolregion Nürnberg im kunststoffcampus in Weißenburg
Im kunststoffcampus bayern in Weißenburg fand nunmehr eine Sitzung des Forums Wissenschaft der Europäischen Metropolregion Nürnberg statt. In seiner Doppelrolle als Gastgeber sowie als Politischer Sprecher des Forums Wissenschaft freute sich Landrat Gerhard Wägemann, neben dem Fachlichen Sprecher Prof. Dr. Godehard Ruppert (Präsident der Universität Bamberg) und dem Forum-Geschäftsführer Horst Müller (Wirtschaftsreferent der Stadt Fürth) eine Reihe von Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen der Metropolregion im kunstoffcampus in Weißenburg begrüßen zu können.
Im Rahmen seiner Begrüßung der Forumsteilnehmer erläuterte Landrat Wägemann kurz die Entstehungsgeschichte des kunststoffcampus bayern als regionales Leuchtturmprojekt und wies auf die Bedeutung dieser Einrichtung zur Fachkräftesicherung sowie für den Technologietransfer in der regionalen Kunststoffbranche hin. Im Vorfeld der Sitzung hatten die Mitglieder des Forums die Gelegenheit, das Leistungsspektrum des kunststoffcampus mit seinem Technologie- und Studienzentrum im Rahmen einer Führung mit dem Fachlichen Gesamtleiter, Prof. Dr. Christian Wilisch, näher kennenzulernen.
In den Sitzungen des Forums wird neben einigen Leuchtturmprojekten intensiv diskutiert, wie die Wissenslandschaft der Europäischen Metropolregion Nürnberg mit ihren 37 Hochschuleinrichtungen in der öffentlichen Wahrnehmung noch besser vermittelt werden kann. Die Bandbreite reicht dabei von Institutionen wie der Universität Erlangen-Nürnberg über Forschungs- und Bildungseinrichtungen bis hin zu kleinen Studien- und Forschungseinrichtungen, wie z.B. den kunststoffcampus bayern in Weißenburg. Da die Wissenschaft in der Metropolregion sehr breit gestreut ist, geht es darum, die verschiedenen Interessenslagen und Kompetenzen der Einrichtungen herauszuarbeiten und miteinander zu vernetzen. Weiterer zentraler Schwerpunkt der Forumsarbeit liegt darin, das technologische Entwicklungsleitbild auf dem Gebiet der Metropolregion fortzuschreiben und zu begleiten. Einmal im Jahr veranstaltet das Forum Wissenschaft den Wissenschaftstag der Europäischen Metropolregion Nürnberg, der durch die Hochschulstandorte der Metropolregion zieht und Entscheidern aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Bildung dabei als Plattform zum Netzwerken und Ideenaustausch dient. In der Forumssitzung im kunststoffcampus bayern erfolgte u.a. ein Rückblick auf den Wissenschaftstag 2016 an der Universität Bayreuth sowie ein Ausblick auf die laufenden Vorbereitungen des anstehenden Wissenschaftstages, der am 28.07.2017 an der Universität Bamberg stattfinden wird.
Über die Metropolregion Nürnberg
Die Metropolregion Nürnberg, das sind 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte – vom thüringischen Landkreis Sonneberg im Norden bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Süden, vom Landkreis Kitzingen im Westen bis zum Landkreis Tirschenreuth im Osten. 3,5 Millionen Einwohner erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von 118 Milliarden Euro jährlich –die Metropolregion Nürnberg liegt damit 20 Prozent über der Wirtschaftskraft von Ungarn. Eine große Stärke der Metropolregion Nürnberg ist ihre polyzentrale Struktur: Rund um die dicht besiedelte Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach spannt sich ein enges Netz weiterer Zentren und starker Landkreise. Die Region bietet deshalb alle Möglichkeiten einer Metropole – jedoch ohne die negativen Effekte einer Megacity. Bezahlbarer Wohnraum, funktionierende Verkehrsinfrastruktur und eine niedrige Kriminalitätsrate machen die Metropolregion Nürnberg für Fachkräfte und deren Familien äußerst attraktiv.
Bildunterschrift:
Der Fachliche Gesamtleiter des kunststoffcampus bayern, Prof. Dr. Christian Wilisch, stellte den Mitgliedern des Forums Wissenschaft im Rahmen einer Führung durch das Technologie- und Studienzentrum das gegenwärtige Leistungsspektrum des kunststoffcampus vor.
26. Januar 2017 | Pressemitteilung Lra. Weißenburg-Gunzenhausen