Mega Privileg! Ich hatte vom 7. bis 8. Mai die Gelegenheit, mal wieder beim OMR sein zu dürfen. Normalerweise versuche ich ja immer alles, was ich hier im Blog schreibe, ganz akribisch zu recherchieren. Und wenn es heutzutage nicht data-based ist, dann ist es nix. Dennoch möchte ich mich diesmal ob meiner heftigen Eindrücke zusätzlich ein wenig vom Gefühl am day-after leiten lassen. Also mache ich es komplett anders als Kim Kardashian (immerhin eine der einflussreichsten Influencer der Welt und OMR24-Stargast), die ihren Kids im Auto immer Handyverbot gibt. Weil die lieber die schöne Landschaft anschauen sollen. Ich aber lasse mich hier nicht influencen, sitze im ICE und gucke genau nicht Landschaft. Sondern schreibe wild vor mich hin, schütte einfach mal Kopf und Herz aus. Springe von da nach dort. Lösche und ergänze und schreibe neu. Check am iPhone, check im Web. Keine Ahnung, ob ich das hier jetzt wirklich vernünftig gebacken bekomme – aber wird schon passen.
Von wegen Schall & Rauch
Immer diese Codes. „OMR – weißte, ne!“ 🙈 Wem OMR also nix sagt, das Online Marketing Rockstars – kurz OMR – Festival ist die größte Marketingkonferenz Europas. Mit unfassbaren 900 Speakern, 240 Master-Classes, 1.000 Ausstellern und Partnern für mehr als 70.000 Teilnehmende. Wie sagte Christian Linder in Hamburg so schön: „Als ich das erste Mal hier war, war das OMR noch sehr klein und die FDP war sehr beliebt. Heute ist es genau umgekehrt“.
Für mich ein Privileg, weil mir solche Dinge helfen, mich weiterzuentwickeln und zu vernetzen. Und weil es eine mächtige Inspiration und feine Bestätigung auch für die tägliche Marketing- und Kommunikationsarbeit an einer Hochschule ist, Menschen wie diesen hier 👇 einmal in echt zuhören und von ihnen lernen zu dürfen: Robert Habeck, Jeff Koons, Scott Galloway, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Josephine Ballon, Lea-Sophie Cramer, Verena Pausder, Aileen Puhlmann, Nana Addison, Victoria Toney-Robinson, Oliver Bierhoff, Sascha Lobo, Jonas Andrulis, Jürgen Schmidhuber, Kim Kardashian, Kara Swisher, Belinda Zühlke, Lena Gercke, Karl Theodor zu Guttenberg, Gregor Gysi, Tommi Schmitt, Bastian Schweinsteiger, Felix Neureuther, Esther Sedlaczek, Christian Lindner, Matti Yahav oder Rick Rubin. Wie gesagt, 900 waren da in toto. Alle kann man in zwei Tagen nicht treffen. Schade eigentlich.
Tut mir leid, aber: Hart arbeiten!
What? Klingt ja nach richtig üblem Name-Dropping und ist es auch (ein bisschen). Ich geb‘s zu, es fühlt sich schon cool an, die alle live gesehen, gehört, erlebt zu haben. So, what? Nehmt es mir bitte nicht übel, bin einfach geflashed. Und die Liste soll neben dem ganzen Celebrity Schi-Schi vor allem das hier zeigen: 👉 Vielfalt in Generationen, Geschlechtern, Biographien, Genres, Branchen, Approaches, Nationen, was immer ihr wollt. Was diese ganze Diversität jedoch im Inneren zusammenhält, das, was du überall und immer wieder hörst, das ist „WORK HARD!“ Oder wie Rick Rubin, laut Time Magazine einer der 100 einflussreichsten Menschen der Welt, ein absoluter Musik-T-Rex, der zwischen Slayer und Lana del Ray gefühlt alles produziert hat, was Rang & Namen hat, beim OMR sagte: „IT’S ALWAYS ALL-IN!“ Immer. Alles. Geben. Unbequeme Wahrheiten wollen die Menschen in diesen Zeiten zwar weniger hören denn je, but I like this und knüpfe hier nochmal kurz an meinen vorherigen Blog an.
Den Leuten, die hier beklatscht, bejubelt und zum Teil richtig hart gefeiert werden, ist nichts von dem, was sie erreicht haben, in den Schoß gefallen. Ja, es braucht Zufälle und Glück. Und eine gute Homebase ist sicherlich ebenfalls nicht verkehrt. Aber ohne „Passion“, ohne „Dedication“, ohne „Focus“ geht nichts. Diese Leute, die stehen da auf den großen bis gigantischen Bühnen (die Conference Hall beim OMR fasst 7.000 Gäste und ist fast dauernd knallvoll), weil sie nicht Mittelmaß oder bedeutungslos sein wollten. Sondern weil sie ihrem (eigenen) Antrieb gefolgt sind, weil sie etwas bewegen wollten und weil sie erfolgreich sein wollten. Jetzt denkt ihr euch vielleicht, mir doch egal, ich will das alles ja überhaupt gar nicht. Hauptsache gechilled, das Ding. Klar, ist OK. Aber dann lebt auch damit. Und nicht so 👉 Nur wenige Stunden nach dem Ende des OMR ist Bayern München wegen eines individuellen Fehlers von Manuel Neuer gegen Real Madrid ziemlich unglücklich aus der Champions League ausgeschieden. Und sofort haben all die Loser in den Sozialen Medien (dazu weiter unten 👇 mehr) ihre Häme und ihren Spott über einem Spieler ausgekübelt, der fast alles erreicht hat, was in seiner Sportart geht. Der Typ war Weltmeister und mehrfacher Welt-Torhüter. Was ich meine ist, selbst nie was gerissen, aber haten wie Hölle. Der Bayern-Keeper hält es sicher wie Kim K. und gibt ein großes F. auf all die kruden Entgleisungen dieser Leute. Aber dieser Erfolgsneid (parallel zu einer zunehmenden Leistungsnichtbereitschaft) in unserer Gesellschaft ist schon absurd. Und in seiner hyperaggressiven Art eigentlich auch nicht tolerierbar. Eigentlich…
Traum & Alptraum
This takes me to the next topic. Social Media. Quasi Oszillation. Denn die Online-Community ist hin und hergeworfen zwischen Fluch und Segen und das fühlt (!) man allenthalben. Das Dilemma ist freilich erkannt, bleibt aber wohl auf unbestimmte Zeit ungelöst. Soziale Medien haben Teilhabe und Vernetzung ermöglicht, sicher. Sie sind zu gigantischen Marketingmaschinen gewachsen und sind aus keinem Business mehr wegzudenken. Deshalb winziger Einschub an dieser Stelle: Bei »Online-Marketing-Konferenz« denkt man ja vielleicht ein wenig an Teildisziplin. Nope! Online, dort und nur dort findet inzwischen das relevante Spiel statt. Und der Rest ist Hobby.
OK, Social Media also. Der ursprüngliche Traum vom „globalen Dorf“. Der ist halt auch ein großes Stück weit zum Antilopen Gang‘schen „Das Zentrum des Bösen ist der Dorfplatz“ geworden. Insbesondere X und Telegram, aber auch Facebook oder TikTok gefährden als Rampe von Hass, Desinformation und Manipulation zunehmend unsere Gesellschaften und die Demokratie. Wie weit dabei Generationen bzw. operative Herangehensweisen auseinanderstehen können, zeigt sich für mich an Gregor Gysi. Selbst Jurist, sieht er die Justiz in der Pflicht, regulierend einzugreifen, wenn erforderlich. Der Ball der Regulation liegt nicht im Feld der Politik. Und er sollte auch nicht im Feld von Meta, ByteDance oder Elon M. liegen. Da hat der Mann vollkommen richtig gedacht. Aber was hilft ein Apparat, der in Frames von Monaten oder Jahren (bei Hate-Speech-Verfahren ist mit Laufzeiten von einem Jahr zu rechnen) operiert, gegen Medien, bei denen Minuten schon eine Ewigkeit sind? Und wenn dann Gerichte auch noch entscheiden, man dürfe eine Politikerin auf FB oder X durchaus als – Achtung, Triggerwarnung – „Drecksfotze“ bezeichnen, WTF! 250 Anzeigen stellt das Team von Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Monat. Ihr Panel beim OMR heißt deshalb auch »Ungeziefer wie du gehört erschossen«. Strack-Zimmermann weiß, dass „viel Luft hinter der Stirn“ jener Leute ist, die Ungeziefer erschießen wollen, aber Nazi-Sprech ist natürlich ein absolutes No-go. Interessant finde ich, dass alle, die sich zu diesem Thema äußern, inzwischen vollkommen unsägliche Plattformen wie X nicht verlassen haben. Sie wollen sich auch weiterhin den Hatern stellen. Und den Bots, die von außen gesteuert mit Fakes manipulieren und spalten wollen. Ausgang ungewiss.
Ambivalenz auch beim absoluten Rocketstar TikTok. Ey, gar nicht so lange her, da haben die Millennials noch „TicToc“ geschrieben, mit „c“. Vermutlich inspiriert von der ähnlich klingenden Süßigkeit mit Mint-Geschmack 😂. Einerseits hört man von einem bevorstehenden Verbot in den USA (TikTok, nicht TicTac), andererseits sitzt da ein vollkommen entspannter »President Global Business Solutions« auf der OMR-Bühne. Und Blake Chandlee, wohnhaft in Austin, Texas, macht nicht gerade den Eindruck, als würde TikTok in Zukunft nicht mehr fett durch die Decke gehen. Auch in den USA. Scott Galloway, Professor an der NYU Stern School of Business, predicted da passenderweise, dass die Plattform schon in Kürze Netflix und Spotify mit eigenen Streaming-Services unter Druck setzen werde. Und mit dem TikTok-eigenen Algorithmus. 50 Minuten verbringen Netfix-User in der Woche mit der Suche nach dem, was sie anschauen wollen. TikTok wird euch dann einfach sagen, was ihr anschauen sollt. Und auch wenn ihr sonst immer „Freiheit“ schreit, ihr werdet auch das lieben. Weil es bequem ist. HaHa.
Galloway, der Mann, dessen Tech-Themen YouTube Kanal »The Prof G Show« Millionen Menschen folgen und dessen LinkedIn-Account 600k Abos hat, stellt aber noch weitere überraschende Thesen für 2024 in den riesigen Raum der Conference Hall. Auch wenn in Hamburg ununterbrochen (und natürlich vollkommen zurecht) über KI gesprochen wird, sind die synthetischen Hormone der GLP-1 Familie für ihn DIE TECHS des Jahres 2024. Ein Blick auf die Börsen-Perfomance von Novo Nordisc, mehr muss man nicht sagen. Stellt alles in den Schatten. 44 Prozent (!) der Amerikaner sind fettleibig und längst hat diese Erkrankung den Status einer Pandemie erreicht. Da ist es quasi schon wieder, das Bauchgefühl. Der Einschlag von sogenannten »Abnehmspritzen« wird fulminant sein. Und zu KI sagt Galloway das hier: Ihr größter Impact heißt Einsamkeit 😲. Das schlägt für mich ein weiteres, diesmal Grundgefühl (!) an, das ich auf jeden Fall mit nach Hause nehme. Die digitale Welt feiert sich zwar, aber sie hat irgendwie auch große Sehnsucht nach dem Analogen – oder wenigstens die große Angst, dieses komplett zu verlieren. Who needs a »Virtuell Girl/Boy-Friend«? Oh je! Aber natürlich im Trend. Ganz vorne mit dabei, die Super-Single-Nation Japan. Man ahnt, was kommt. Manchmal hasst man ja den Trend – bis man merkt, den Trend zu hassen, ist auch nur ein Trend. Naja…
Von der digital-technischen Seite her ist natürlich klar, dass KI in einem Affenzahn alles inside out dreht und weiter drehen wird. Und zwar nicht nur in der Wirtschaft. So hat Joe Biden zum Beispiel bereits Ende 2023 alle seine Behörden angewiesen »AI-Officers« zu bestellen oder einzustellen. Und in Deutschland titelt der STERN noch mit Heads wie „Die sieben besten Fax-Geräte im Test und Vergleich“ 😂. Ach, der schöne Dornröschenschlaf. Auch diese Botschaft ist beim OMR kristallklar: Wenn wir nicht langsam in die Pötte kommen, alle miteinander, dann zieht das Ding an uns vorbei. Sascha Lobo bringt es auf den Punkt: „Die USA entwickeln die beste KI. China vermutlich die effektivste. Und die EU hat am Ende die am stärksten regulierte Künstliche Intelligenz.“ Nice 🙈. Und Lobos Story Telling dazu ist wirklich gelungen: 1997 gelang es dem IBM-Computer »Deep Blue« den damaligen Schachweltmeister Garry Kasparow zu schlagen. Ein Meilensteil der Künstlichen Intelligenz. Noch komplexer als beim Schach, wird es bei »Go« (Nach dem ersten Zug der beiden Spieler gibt es beim Schach 400 Spielzustände, bei Go unglaubliche 130.000). Knapp zwanzig Jahre nach Deep Blue besiegte also im März 2016 die mit 30 Mio. Spielzügen trainierte KI »AlphaGo« den südkoreanischen Profi Lee Sedol, einen der besten Go-Spieler der Welt, mit 4:1. Es folgt »AlphaGo Zero«, eine KI, die ausschließlich mit den Spielregeln und Spielen gegen sich selbst trainiert wurde. Nach nur drei Tagen Learning besiegte »AlphaGo Zero« die KI, die Lee Sedol so sensationell geschlagen hatte, mit 100:0. Einhundert zu Null. Nach DREI Tagen. Ich denke, das zeigt die Power von KI tatsächlich sehr anschaulich.
Unser europäisches und speziell deutsches Mind-set, dass Wandel, Neuerungen und Veränderungen erst dann akzeptiert werden, wenn alle Eventualitäten, alle Problemchen und alle Unwägbarkeiten durchdiskutiert sind und wenn auch jede und jeder sein Placet gegeben hat, alle mitgenommen sind und alle abgeholt wurden, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Und ich meine das explizit nicht im Sinne von »Zeitgeist«. Denn all diese Dinge passieren rund um uns herum. In hoher Geschwindigkeit. Auch wenn wir noch diskutieren, zögern, uns sträuben. Andere handeln, wir beschäftigen uns mit ausgefeilten Prozessen für das Handeln. Und handeln am Ende nicht, weil die ausufernden Prozesse uns abschrecken, statt zu leiten.
Das nehme ich mit – also known as Take-aways
Ein OMR-T-Shirt, zwei Dior Parfümproben (für die Kids), einen Underberg (scheußlich, aber Wahnsinn, wie man eine solche old-school Marke neu inszenieren und mit Emotionen aufladen kann) und einen schwarzen Bleistift. 😂 Auch. Aber eher das: Sei immer confident 💪: Ich tue das, was ich tue, weil ich es kann. Ich tue Dinge, so wie ich sie tue, weil ich sie verstehe und durchdenke. Ich kann diese Dinge, weil ich sie sehr lange mit viel Herzblut eingeübt habe und weil ich nie aufgehört habe, (zumindest zu versuchen) dazuzulernen.
Wenn Du Dinge tust, die ALLE mögen, dann ist das wahrscheinlich nur medioker. In the middle of nowhere. Oder wie es Rick Rubin sagt: „When some people love what you do and some hate it, then you succeeded! Then you did it right.” Was natürlich parallel nicht bedeuten soll (aber leider Realität ☝ ist), dass man seinem Nichtgefallen über was auch immer ungehemmt freien Lauf lässt. Ihr seht wieder, es geht hin und her, back and forth.
Das gilt selbstverständlich auch für meine Kolleginnen und Kollegen an der THD. Ich mache den Abgleich, zwischen dem, was ich bei den OMR-Online Professionals sehe, und dem, was zu Hause passiert. In unserem Team sind alle echte Professionals, die das, was sie tun, verstehen. Wer (in unserer analogen Welt durchaus vorkommt 😉 und) meint, „kann doch jeder und ich sowieso“ oder „braucht kein Mensch“, der sollte gerne mal so ein Event wie die OMR besuchen. Um zu sehen und zu verstehen, wie komplex das digitale Kommunikations- und Marketing-Business ist, wie viel Kreativität und schnelle, kontinuierliche Anpassungsfähigkeit („only adaptability means to be ahead of the curve“) es einem abverlangt, wie viel Tech-Know-how es erfordert und welch enormen Impact es in unserem (Geschäfts-/Bildungs-/sonstigem)Leben hat. Perspektivwechsel immer nützlich, heißt es ja.
Biografien und Success-Stories klingen always so konsistent, so klar. Aber hätte man Jeff Koons, Kim Kardashian oder Rick Rubin vor 20 Jahren die gleichen Fragen gestellt wie heute, sie hätten sie kaum beantworten können. Vom Podest des Erfolges oder einfach nur in der Retrospektive einer Karriere ist es einfach zu sagen, dass man diese oder jene Entscheidung getroffen habe, um dieses oder jenes zu erreichen. Aber vielleicht mit Ausnahme von Scott Galloway können wir ja nicht in die Zukunft schauen. Eine der FFAlerinnen (Future Female Africa) erzählte, dass sie einen ihrer wegweisenden Jobs letztlich nur wegen des Geldes und weil man eben über die Runden kommen müsse, angenommen hatte. Nicht weil ein großer Plan dahinterstand. Wir können also nur bedingt von solchen Erfolgsgeschichten lernen und keine Rezepte daraus ableiten. Außer eben das Gesagte: Glaubt an Euch. Macht trail & error. Seid mutig und habt keine Angst, mal falsch abzubiegen. Connected euch. Seid neugierig und lernt ein Leben lang. Macht Examen, aber keinen Abschluss (so falsch kann Sprache sein 😉). Binsenweisheiten, vielleicht. Der Weg zum Erfolg, vielleicht. Aber ganz sicher etwas, das euch mit euch selbst im Reinen hält. Zumindest in der Retrospektive.
Dazu passte auch perfekt das Panel mit vier erfolgreichen Gründerinnen: Verena Pausder (Co-Founder FC Viktoria Berlin), Lea-Sophie Cramer (Founder Amorelie), Kati Ernst (Co-Founder ooia) und Delia Lachance (Founder Westwing). Ihr Leben als Entrepreneurinnen erzählten sie in insgesamt sieben Bildern und Phasen: 1 „I’m doing it!“, 2 „What have I done?“, 3 „I’m feeling inspired!“, 4 „F*ck my life!“, 5 „I’m on top of the world!“, 6 „Why???“ und finally 7 „It’s going to be OK!“. Wer selbst gegründet hat, kann es sicherlich fühlen.
Politikerinnen und Politiker machen nicht nur einen krass harten Job, der zu wenig Anerkennung findet und für Manche leider gar in Hass von unglaublicher Wucht zurückkommt – nein, sie können tatsächlich auch frei von Polemik und frei von Diffamierung Anderer reden und diskutieren. Inzwischen eine Seltenheit. An dieser Stelle wünsche ich mir deshalb mal Back-to-the-roots.
Neben all den Promis und Celebrities haben wir (unsere THD-KoMa-Leiterin Martina Heim und ich) in Hamburg unheimlich viele junge Menschen gesehen, die tolle Dinge tun, die hochprofessionell arbeiten, von denen man eine Menge lernen kann. Und natürlich auch das für mich ein Riesenprivileg, an einer Hochschule jeden Tag mit jungen Menschen arbeiten zu dürfen. Ich weiß es sehr zu schätzen ❤.
Jörg Kunz
Jörg Kunz ist promovierter Biologe und PR-Experte mit vielen Jahren Erfahrung in Agentur und Industrie sowie in Expertenorganisationen wie Krankenhaus oder Hochschule. In seinen Blogbeiträgen wirft er einen persönlichen Blick auf aktuelle Ereignisse oder Trends und betrachtet diese aus der Sicht der Kommunikation bzw. im speziellen aus Sicht der Wissenschaftskommunikation.